Sieben auf einen Streich, oder zuviel ist zuviel.

Es war ein kleiner Hilferuf. Ein Mann lebte mit insgesamt sieben Katzen in einer Wohnung. Vier der Katzen sind geschlechtsreif. Da für sie kein Freigang möglich war, entstand Streß in der Gruppe. Streit zwischen den Katzen war an der Tagesordnung. Bei einem der Kämpfe wurde sogar der Halter verletzt. Eine Kastration der Kater brachte nicht den gewünschten Erfolg. Eine Lösung musste her. Ich wurde angerufen und gebeten doch einen der Kater zu übernehmen. Auch zwei Kitten sollten nach einiger Zeit zu mir. Dem Halter fiel diese Entscheidung nicht leicht, hatte er sich doch an die Katzen gewöhnt. Nicht nur die Katzen hatten Streß, auch ihr Dosenöffner, der sich viele Sorgen machte wie es weiter geht und ob die Situation besser wird. Nicht zuletzt ist das halten von sieben Katzen auch ein Kostenfaktor.

So holte ich Tapsi zu mir. Am Anfang war des Kerlchen total verängstigt, aber superlieb. Nach einiger Zeit taute er auf und jetzt ist er ein toller lieber Kater.

Als dann die zwei Kitten ausziehen sollten, bat mich der Halter doch alle drei Kitten und die Mutter mitzunehmen. Was ich dann auch tat. Die Kitten spielten und tollten herum, Mutter Molly war aber noch sehr ängstlich und versteckte sich viel.

Der Besitzer der Katzen zeigte sich sehr erleichtert und dankbar, als in seiner Wohnung Ruhe eingekehrt war.

 

So gerne man auch Tiere um sich hat. Wenn es den Tieren und dem Menschen nicht mehr damit gut geht, sollte man einschreiten und reagieren und sich Hilfe holen. Auch wenn es schwer fällt.

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